Bereits als kleines Mädchen machte ich mir Gedanken darum, wie meine Kinder mal heißen würden. Ich ging schon in jungen Jahren fest davon aus, neben meiner steilen Hollywoodkarriere 2 Mädchen auf die Welt zu bringen. Jetzt sind es drei, zum Glück. Who needs Hollywood ?!
Es ist eine wichtige Entscheidung, einen Menschen zu benennen. Ich habe diese Aufgabe immer sehr ernst genommen.
Im ersten Moment ist man geneigt, was absolut Süsses und Niedliches zu nehmen, denn vorerst reicht die eigene Vorstellungskraft vom hübschen Baby bis zum Kleinkind, welches mit Zöpfchen oder coolem Cappi das schönste „Maaaaamiiiiii“ der Welt aus seiner Zuckerschnute flötet.
Das Onlinemagazin THE IMPISH INK hat gerade darüber einen Artikel veröffentlicht, an dem ich mitwirken durfte. Die aufgeführte Top Ten klingt gar nicht Mainstream lädt zur Inspiration ein – an alle Schwangeren da draußen 😉
Ich hielt die Top Ten immer für Masse statt Klasse und befürchtete, spätestens im Kindergarten die Überraschung zu erleben, dass man seinen Sprössling ruft, und 3 – 5 Kinder reagieren. Ab diesem Zeitpunkt wird das Kind nämlich umbenannt und direkt in Verbindung mit dem Familiennamen angesprochen. In einem Wort. Es wird einfach der Anfangsbuchstabe mit Punkt ausgesprochen. So ist dann Lieschen Müller nur noch LieschenMpunkt, damit es nicht mit LieschenSpunkt, nämlich Lieschen Schmidt, verwechselt wird..
Der Name sollte harmonisch zum Familiennamen sein und auch mit mahnender Stimme noch authentisch klingen, wenn man die Brut warnt, dass hier und heute kein Gemüse aussortiert wird.
Zum Beispiel bei dieser sensationellen Ramensoup. Bei einem Foodblog sah ich sie zum ersten mal und was soll ich sagen: love at first sight. Leider fand ich nirgendwo ein Rezept, das mich direkt ansprach. Also experimentierte ich und schrieb irgendwie mit. Am Ende konnte das Rezept keiner lesen, aber das ist eine andere Geschichte.
Ich habe es hier für euch nochmal schön und sauber abgeschrieben und verspreche eine Geschmacksexplosion, die nahrhaft und dazu noch so gesund ist. Perfect Match.
Here you go
Wenn das Fleisch 1.5 Stunden gekocht ist, kannst du es ganz leicht vom Knochen befreien. Vom entstanden Gefügelfond nimmst du nun ca 1L reine Brühe in einen neuen Topf und fügst hinzu:
Es schmeckt so gut, dass meine Kinder ausnahmslos juchzen, wenn sie merken, dass ich dieses Gericht für uns zubereite. Trotz Sprossen. Ich werde nie wieder an ihren Essgewohnheiten zweifeln.
Wer den Koriander aussortiert, wird nur noch Chantal-Chayenne gerufen. Deal?