Der Sommer zeigt sich final nochmal von seiner schönsten Seite. Die Nächte sind angenehm kühl, der Morgen ist verhältnismäßig knackig kalt (ideal für einen kleinen Morgen-Run) und der Mittag nochmal wunderbar warm, wie es eben im August sein soll.
Dass wir mit grossen Schritten auf den Herbst zugehen, merkt man nicht nur daran, dass die Shops schon schönste Herbstmode feil bieten, sondern auch die ersten Kürbisse und leckere andere Gemüsesorten in den Regalen erscheinen.
OK, dass würde wohl auch bedeuten, dass bald Weihnachten ist, denn in ca 2 Wochen gibt es die ersten Lebkuchen … und daran wollen wir heute noch nicht denken.
Es ist Spätsommer und wollte eigentlich einen Post über Pfifferlinge schreiben, aber dann kam alles anders. Hier kommt trotzdem ein schnelles Rezept mit Pfifferlingen für Euch.
Am besten plant ihr dieses Gericht für einen schönen Weinabend mit Freunden oder wenn ihr nur zu zweit seid, denn die Kinder … was soll ich sagen:
Flammkuchen mit Pfifferlingen und Serrano
(für 4,5 Personen)
2 Rolle Blätterteig aus dem Kühlregal
1 Becher saure Sahne
2 Becher Schmand
Pfifferlinge
Rucola
Serranoschinken
Frühlingszwiebeln
Den Blätterteig ausbreiten, den Schmand mit der sauren Sahne in einem Becher cremig rühren und etwas Salz (nur wenig, der Schinken ist schon salzig) und auf die Teigplatten verteilen. Die Pfifferlinge putzen und mit dem Serrano auf den Teigplatten geben. Frischen groben Pfeffer darüber mahlen und die Frühlingszwiebeln darüber streuen.
Ich habe den Teig in 6 kleine Teile geschnitten, aber ihr könnt ihn natürlich genauso gut am Stück lassen.
Alles bei 170 Grad 25-30 Minuten im backen, bis der Flammkuchen einen braunen knusprigen Rand bekommt.
Nun kann man schön den Rucola auf dem Flammkuchen verteilen, den der Teenie, das Kindergartenkind und das Baby schneller wieder runtersortieren, als er drauf war.
Ihh, grün, GIFT!!!
Und prompt halten sie zusammen. Herrlich.
Da dachte ich mir: jetzt erst recht und bewirtete die “Ihhh-Grün-Front” am nächsten Tag mit einen Ratatouille.
Was ich nicht wusste: das war das beste (und erste) Ratatouille, dass ich je zubereitet habe.
Also gibt es hier zum Wochenende das Rezept noch obendrauf. Ihr müsst euch also gar keine Gedanken machen, was ihr die nächsten Tage kochen müsst.
what about:
Freitag Flammkuchen und Vino, Samstag Ratatouille mit den Kids? Solltet ihr Sonntags mit Resten dessen rechnen: – forget it. Es wird nichts übrig bleiben!
Also plant für Sonntag einen Ausflug in ein kinderfreundliches Restaurant. Ihr habt es Euch verdient!.
Bestes Ratatouille ever
(für 4,5 Personen)
1 Aubergine (in Scheiben)
2 Zucchini (in Scheiben)
3-4 Strauchtomaten (in Scheiben)
2 Fleischtomaten (in Würfel)
1 rote Paprika (in Scheiben)
1 Glas Tomatensauce (ich liebe diese von DM)
1 grosse Metzgerzwiebel oder auch 3-4 kleine
2 Zehen Knoblauch
3 Zweige Rosmarin
1/2 Bund glatte Petersilie
1/2 Bund Basilikum
Oregano, am besten frisch oder auch getrocknet
3-4 Balsamicoessig
2 EL brauner Zucker
Die Zwiebel(n) klein schneiden und zusammen mit den gepressten Knoblauch in Kokosöl glasig braten. Nun ca 2 EL braunen Zucker darüber geben und das ganze karamellisieren lassen.
In eine Auflaufform das Glas mit der leckeren Tomatensoßen, die inzwischen gewürfelten Fleischtomaten, die karamellisierten Zwiebel und den Essig verteilen und ein bisschen vermengen und ebenfalls die klein gehackten frischen Kräuter dazugeben (hacke sie sehr sehr klein, sonst werden sie aussortiert)
Nun das Gemüse in die Soße stecken und final noch einen paar Tropfen Olivenöl darüber verteilen und bei 170 Grad Umluft für ca eine Stunde ab in den Ofen. Fertig ist es, wenn das Gemüse sich wellt und die Tomatensoße nach oben “blubbert”.
Dazu habe ich Reis serviert.
Was war das Ende vom Lied? Der Tennie hat die Auberginen aussortiert, obwohl sie ja von Natur aus lila sind – aber Maxima wollte dreimal Nachschlag.
Pinch me, must be dreaming.
Schönes Wochenende mit Gemüse ALL YOU CAN EAT!
Herzlichst,
Kate
Das Ratatouille koche ich heute schon zum zweiten Mal…Das ist sooo lecker! Vor allem mit den karamellisierten Zwiebeln 😛 Grüße, Sandra