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unbezahlte Zusammenarbeit mit JOOLZ

 

Jede Geburt ist ein Wunder.
Jede Mutter eine Heldin. Unabhängig davon, wie sie geboren hat.
Doch nicht jede Geburt verläuft so, wie Eltern es sich vorgestellt haben. Und nicht immer reagiert das eigene Umfeld auf die Geburtspläne so, wie man selbst es sich wünschen würde.
Im April 2019 startet der Kinderwagenhersteller JOOLZ eine Umfrage.
Erschreckende
Ergebnisse kamen damit ans Licht.
Neu sind sie mir deshalb nicht. 

 

 

Die Umfrage ist in enger Zusammenarbeit mit der Hebamme und inzwischen dreifachen Mutter Franziska Luck entstanden. Die Ergebnisse überraschen sie leider nicht:

 „Wenn es um das Thema Geburt geht, leben wir in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft: Eine spontane Geburt gilt bei uns als ‚natürlich‘ und somit ‚richtig‘, der Kaiserschnitt als ‚falsch‘. Viel zuviele Frauen müssen sich dafür rechtfertigen, wo und wie sie ihr Kind bekommen haben oder bekommen möchten – selbst vor engsten Freunden und der eigenen Familie.“

 

923 Frauen werden befragt.
  • 51% der Mütter, die einen Kaiserschnitt geplant haben, mussten dies vor ihrer Familie und Freunden verteidigen.
  • 98 % der befragten wurden während ihrer Schwangerschaft gefragt, wo und wie sie ihr Kind bekommen möchten
  • 75% der Frauen, bei denen es ungeplant zum Kaiserschnitt kam, geben an, sich schon einmal schlecht deswegen gefühlt zu haben.
  • 45% der Frauen mit geplanten Kaiserschnitten fühlten sich von anderen Müttern schon mal ausgegrenzt.
  • 55% der Mütter, die einen Kaiserschnitt geplant hatten bestätigen, dass es Menschen in ihrem Umfeld gab, die sie von diesen Plänen abbringen wollten.
  • 49% geben an, für ihre Pläne diskrimiert wurden zu sein.
  • 20% geben an, dass diese sogar durch ihren Arzt oder Hebamme erfolgtre!
  • Jede dritte Teilnehmerin hat im Zusammenhang mit Fragen nach der Geburt oder mit Plänen zu der Geburt Grenzüberschreitungen erlebt.

 

Meine erste Tochter erblickte im Mai 2004 das Licht der
Welt.
Auch wenn ich nicht glücklicher hätte sein können, diesem
wundervollen kleinem Bündel das Leben geschenkt zu haben, war der Weg dahin
nicht schön, die Geburt auch leider gar nicht das Schönste, was ich je
erlebte.  Es stellte sich ganz und gar
nicht das Gefühl  „der schönste Tag
der Welt“
ein. Die Geburt war für mich der blanke Horror!

 

 


Ich entschied mich bei meinen drei folgenden Kindern für geplante Kaiserschnitte. Eine Kaisergeburt ist lange kein Spaziergang, aber für mich persönlich der perfekte Weg.
Unser Umfeld kam schwer damit klar. Mitunter wurde ich regelrecht angefeindet. Mal ganz
direkt, mal eher subtil, getarnt in Freundlichkeit. Mir wurden von „Freundinnen“ während meiner
Schwangerschaft Horrorszenarios in den schillerndsten Farben beschrieben, um
mich umzustimmen. Später in Krabbelgruppen hielten Frauen Vorträge über das
Ausmaß ihrer eigenen Geburt, brüsteten sich mit der Stundenzahl ihrer Wehen Phase, als gäbe es einen Preis zu gewinnen und schenkten mir Mitleid für das, was mir mit dem Kaiserschnitt augenscheinlich entgangen sei. Noch heute wird mir sogar im Freundeskreis mit einem zwinkernden Auge suggeriert, ich hätte mich um die Geburten gedrückt, oder keine „richtige Geburt“ gehabt.

Tatsächlich sind es Frauen, die Frauen diese Bürde auferlegen, die urteilen und Maßstäbe setzen wollen. Jeder scheint es besser zu wissen und mitreden zu wollen. Auch Ärzte, Hebammen oder Pflegepersonal.

 

Spoiler: es gibt kein Denkmal und auch keinen Orden. Schmerzmittel können ein wahrer Segen sein.Es ist
nur deine Entscheidung, welchen Weg du gehst.  

Es ist dein Körper, über den niemand bestimmt, außer du selbst. 

Jede Frau darf frei entscheiden, wie sie ihr Kind zur Welt
bringt.


 

 

 

 

Mein Rat? Auf sein Herz hören!
Oder in diesem Fall: auf seinen Bauch.
Ich bin inzwischen mit dem Thema versöhnt, mit mir im Reinen
war ich dazu schon immer.
Den unwissenden Frauen, die mir ihre Meinung aufdrücken
wollen, habe ich verziehen. Sie wissen es nicht besser.
Aber hier und heute kann ich sagen:

 

Die Entscheidung ein Kind zu bekommen,
ist von großer
Tragweite.


Die Entscheidung, wie es geboren wird, die deine.

Ich bin sehr stolz, Teil dieses Projektes zu sein:
#jedegeburtzaehlt

Seht hier das Video zur Kampagne und die Erfahrungen von verschiedenen Frauen:

 

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Herzlichst,
Kate


Quelle:
 bePR Hamburg
in Zusammenarbeit mit JOOLZ