Anzeige/

Seit 14 Tagen befinden wir uns in Selbstisolation, um mitzuhelfen, die Verbreitung von COVID 19 einzudämmen.
Die anfängliche Lähmung lässt schnell nach, denn als “Mom of four” bin  ich ständig in Bewegung. 

 

Tag 3 
Tag drei in Quarantäne ist der erste Montag. 
Ein Tag im Alltag. 
Kein Wochenende.
Aber auch kein Judo, kein Ballett, kein Kindergarten, keine Schule. Kein Yoga für Mutti.

 

 
Ich fasse alles zusammen und veröffentliche dies auf meinem Instagram Profil.

 

Irgendwie fühlen sich sehr viele Menschen verstanden.
Ich bin nicht allein!
8.30 Die Familie frühstückt wie an einem Sonntag
9.15 Ich bin hoch motiviert und  unterrichte Maxi
und Emi abwechselnd, während mein Mann versucht  zu arbeiten. Wir haben
alles sowas von im Griff!
9.32 Milou reißt das Wand Tattoo ab. Laaaangweilig!
9:50 Celia schreit, denn ich zolle ihr zu wenig Aufmerksamkeit
und helfe ihr nicht zu entscheiden, rosa-  oder pinkfarbene Steine
auf ihre Krone zu kleben.
10.15 Ich halte meine Mom davon ab, ihre Enkel zu
besuchen.
10.30 Die Schülerfront beschwert sich, dass sie sich
nicht konzentrieren kann.
10.31 Eine Runde Kakao für alle
10.35 Mein Mann ruft von oben, dass er so nicht arbeiten
kann.
10.40 Die Großen schreiben, die kleinen streiten sich um
die Fädelraupe
10.45 Ich frage mich, ob es zu früh für einen Chardonnay
ist.
11.00 Genug gemacht, los alle raus in den Garten!
11.05 Alle haben Hunger. Das Frühstück steht noch
oberhalb der Spülmaschine. Ausnahmezustand auch in meiner Küche.
#tanzinallenräumen  würde meine Omi sagen.
#staypositiv  schreit Social Media.
#bleibgesund ist die neue Abschiedsfloskel
Wir schaffen das!  #stayhome
Tag 5
Frühstück verschiebt sich 1,5 Stunden nach hinten.
An Wein denke ich hingegen schon viel früher
Was essen wir zu Mittag?
Ist noch Kuchen da?
Ich unterrichte nur noch meinen Mann und zwar über die Rebsorte, die wir uns am Abend gönnen.
Tag 6
Frühstück um 12.00 Uhr
Mittagessen fällt aus
Auf unserem Esstisch regiert das Schulchaos.
Die Kinder sollen ihren Scheiss grad selbst machen.
Ob der Weinhändler noch liefert?

 

 

Aktuell funktioniere ich als Lehrerin, Spielgefährtin, Non-Stop-Köchin, Putz- und Waschfee gleichzeitig.
Wir backen jeden zweiten Tag, weil Kuchen einfach die Stimmung hebt und gerade so gut tut.
Dass ich dabei immer mehr zunehme, ist irgendwie sekundär.

Tag 7

Ein Ende der Ausgangsbeschränkung ist nicht in Sicht.
So kann es mit uns nicht weitergehen.
Sicherheitshalber stellen wir gleich zwei Wecker, der Tag sollte unbedingt um 8 beginnen.
Spätestens.
Statt Kuchen bestelle ich mir eine neue Jeans und ein Shirt.
Ich freue mich riesig über den Besuch der Postbotin, die mir auf 1,5 Meter Abstand das Päckchen zuwirft und noch mehr über mein neues Outfit.
Wir nehmen uns vor, am Abend ausschließlich Tee zu trinken und auf Schokolade zu verzichten. Ich übe alle Videos meiner Sport-Buddies und zwar hintereinander weg. Anschließend laufe ich 8 km durch Feldwege.
Tag 13
Wir haben uns absolut als Team eingespielt.
Zwei Kinder bearbeiten morgens ihre Aufgaben selbständig. Eine davon schafft sogar zu Hause so viel mehr, als in der Schule. Ich bin sehr stolz.
Die gemeinsamen Mittagessen werde ich künftig so vermissen, wie aktuell meine eigenen Eltern.
Emi gibt mir Nachhilfe in TikTok und wir tanzen durchs Wohnzimmer.
Alles in allem schweißt uns die Krise als Familie extrem zusammen. Wir haben uns komplett neu formatiert. Geschwister wertschätzen sich mehr denn je und streiten viel weniger. Außer die eine benutzt die Haarkur der anderen. DANN KNALLT´S!
Ich trage ausschließliche Jeans und T-Shirt, bevor alles außer Kontrolle gerät 😉
Kuchen gibt es trotzdem fast täglich, genauso wie Bewegung wie zum Beispiel:
10 Minuten warm up / easy workout: HIER 
13 Minuten hard workout: HIER
1 Stunden stramm laufen an der Luft
15 km Fahrrad fahren (ich habe wirklich ne alter Klapperkiste , aber es tat soooo gut)
Hose: total bequem und alltags tauglich, schön hoch geschnitten. Sitzt bombe! HIER
(gibt es auch in blau: hier)
Shirt:  ROCK – (because you rock!!) HIER
 
Bleibt fit und gesund
Herzlichst
Kate